Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie weit geht Weisungsrecht?
- 2 Was ist eine vorübergehende Verhinderung?
- 3 Was ist persönliche Verhinderung?
- 4 Wie kann der Arbeitgeber die Vergütung des Arbeitnehmers weiter zahlen?
- 5 Was ist ein sachlicher Grund für eine dauerhafte Beschäftigung?
- 6 Wie muss der Arbeitnehmer die Arbeitsunfähigkeit mitteilen?
- 7 Was versteht man unter Dienstort?
- 8 Kann der Arbeitgeber mich an einen anderen Arbeitsort versetzen?
- 9 Wie kann ihr Arbeitgeber Änderungen in den Arbeitsbedingungen durchführen?
- 10 Welche Art von Arbeitsort gibt es im Arbeitsrecht?
Wie weit geht Weisungsrecht?
Es entschied: Wenn der Arbeitgeber einen Arbeitnehmer auffordert, eine Aufgabe auszuführen, die durch das Direktionsrecht gedeckt ist, dann muss der Arbeitnehmer ihr nach wie vor nachkommen. Weigert er sich, kann der Arbeitgeber ihn wie früher abmahnen und gegebenenfalls kündigen. Das bleibt.
Was ist eine vorübergehende Verhinderung?
§ 616 Vorübergehende Verhinderung. Der zur Dienstleistung Verpflichtete wird des Anspruchs auf die Vergütung nicht dadurch verlustig, dass er für eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in seiner Person liegenden Grund ohne sein Verschulden an der Dienstleistung verhindert wird.
Wann darf der Arbeitgeber bestimmte Tätigkeiten ausüben lassen?
§ 106 Gewerbeordnung, § 307 BGB Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind.
Was ist persönliche Verhinderung?
Ein Arbeitnehmer hat bei einer persönlichen Arbeitsverhinderung Anspruch auf bezahlte Freistellung, wenn er unverschuldet für eine verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit durch einen in seiner Person liegenden Grund an der Arbeitsleistung verhindert ist, § 616 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB).
Wie kann der Arbeitgeber die Vergütung des Arbeitnehmers weiter zahlen?
Hat der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft persönlich angeboten, muss der Arbeitgeber die Vergütung des Arbeitnehmers in voller Höhe weiter zahlen, wenn ein Arbeitsausfall vorliegt. Ein Wegfallen der Vergütung ist nur denkbar, wenn im Arbeitsvertrag oder in der Betriebsvereinbarung eine Kurzarbeit angeordnet worden ist.
Wann muss eine Kurzarbeit angeordnet werden?
Kurzarbeit muss im Arbeitsvertrag oder in der Betriebsvereinbarung angeordnet werden. Hat der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft persönlich angeboten, muss der Arbeitgeber die Vergütung des Arbeitnehmers in voller Höhe weiter zahlen, wenn ein Arbeitsausfall vorliegt. Ein Wegfallen der Vergütung ist nur denkbar, wenn im Arbeitsvertrag oder in der
Was ist ein sachlicher Grund für eine dauerhafte Beschäftigung?
Ein solcher sachlicher Grund liegt dann vor, wenn der Arbeitgeber geltend machen kann, aufgrund seiner im Zeitpunkt der Übertragung getroffenen Prognose werde eine dauerhafte Beschäftigung des Arbeitnehmers mit der übertragenen höherwertigen Tätigkeit nicht möglich sein. Der Arbeitgeber muss diese Prognose auf konkrete Tatsachen stützen können.
Wie muss der Arbeitnehmer die Arbeitsunfähigkeit mitteilen?
Der Arbeitnehmer muss die Dauer der Arbeitsunfähigkeit mitteilen und, ob es sich um eine Fortsetzungserkrankung handelt. Wenn nichts anderes vereinbart ist, muss der Arbeitnehmer spätestens am vierten Tag der Krankheit einen Arzt aufsuchen und dem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen.
Was gilt als Dienstort?
Dienstort bezeichnet in Deutschland für öffentlich-rechtlich (Beamte, Soldaten, Richter) und privatrechtlich (Arbeitnehmer) Beschäftigte im öffentlichen Dienst die politische Gemeinde, in der sich die Dienststätte befindet. Wird außerhalb der Dienststätte ein Dienstgeschäft ausgeübt, liegt eine Dienstreise vor.
Was versteht man unter Dienstort?
Dienstort ist die politische Gemeinde, in der sich die Dienststätte befindet. Nur wenn außerhalb der Dienststätte Dienstgeschäfte ausgeübt werden, liegt eine Dienstreise vor.
Kann der Arbeitgeber mich an einen anderen Arbeitsort versetzen?
Darf der Arbeitgeber mich an einen anderen Arbeitsort versetzen? Ja, die Möglichkeit besteht im Rahmen des Weisungsrechts des Arbeitgebers, sofern diese Weisung dem “billigen Ermessen” entspricht. Das bedeutet, der Arbeitgeber muss bei der Versetzung fair bleiben.
Kann der Arbeitgeber eine Änderung des Arbeitsortes vornehmen?
Der Arbeitgeber hat jedoch mit folgender Maßnahme die Möglichkeit, eine Änderung des Arbeitsortes vorzunehmen, wenn sein Direktionsrecht nicht greift: die Änderungskündigung. Hiermit beendet er das ursprüngliche Arbeitsverhältnis und legt dem Betroffenen einen abweichenden Arbeitsvertrag mit anderem Standort vor (§ 2 Kündigungsschutzgesetz).
Wie kann ihr Arbeitgeber Änderungen in den Arbeitsbedingungen durchführen?
Ob und wie Ihr Arbeitgeber Änderungen in den Arbeitsbedingungen durchführen kann, hängt davon ab, was er ändern will, wie die jeweiligen Angelegenheiten bisher gehandhabt wurden und welche Vereinbarungen es dazu gibt. Zudem müssen Sie als solchen Änderungen zustimmen.
Welche Art von Arbeitsort gibt es im Arbeitsrecht?
Im Arbeitsrecht existieren mehrere Arten von Arbeitsorten wie beispielsweise die Niederlassung, die Zweigstelle oder die Filiale. Kurz & knapp: Arbeitsort Wobei handelt es sich um den Arbeitsort? Als Arbeitsort wird der Ort angesehen, an dem Arbeitnehmer ihrer Tätigkeit überwiegend nachgehen.