Wie werden amerikanische Dividenden in Deutschland besteuert?
Die USA erheben 30\% Quellensteuer auf Dividenden, allerdings können deutsche Anleger den Steuersatz auf 15\% reduzieren. Dazu sind Legitimationspflichten vor der Dividendenauszahlung zu erfüllen, danach erfolgt die Ermäßigung auf den lt. Doppelbesteuerungsabkommen anrechenbaren Höchstsatz von 15\% automatisch.
Kann man ausländische Aktien an einem Handelsplatz kaufen?
Ausländische Aktien müssen nicht unbedingt an einem Handelsplatz im Ausland gehandelt werden. Die Handelsplattform Xetra erlaubt es hingegen, zumindest die weltweiten Standardwerte zu erwerben. Dow Jones, Nikkei, EuroStoxx und SMI sind hier in der Regel vollständig vertreten. Die Orderkosten liegen dabei häufig unter denen der inländischen Börsen.
Was gibt es bei Dividenden ausländischer Aktien?
Was Claudio nicht weiss: Bei Dividenden ausländischer Aktien behält das jeweilige Herkunftsland eine Quellensteuer ein, die vor der Dividendenauszahlung bereits abgezogen wird. Die Quellensteuer ist von Land zu Land unterschiedlich hoch und kann bis zu 30 Prozent – so etwa in Frankreich oder den USA – betragen.
Was ist die Versteuerung von Auslandsaktien?
Versteuerung von Auslandsaktien. Es handelt sich hierbei maximal um 10 Prozent des Kapitalertrags oder 15 Prozent der Dividende. Das Finanzamt schlägt dann den Differenzbetrag bis zu 25 Prozent Abgeltungssteuer auf. Liegt die Besteuerung über 15 Prozent, ist der Anteil der darüber hinaus geht erstattungsfähig, aber nicht mehr anrechenbar.
Was ist eine ausländische Quellensteuer?
Ausländische Quellensteuer auf im Ausland erzielte Kapitalerträge wird auf die deutsche Abgeltungssteuer angerechnet. Die meisten Länder erheben eine Einkommensteuer; der Besteuerung unterliegen dabei auch Kapitalerträge, wobei die Steuer oft direkt als Quellensteuer gestaltet ist.