Wie werden Fremdwährungen besteuert?

Auf Fremdwährungsgewinne behalten deutsche Banken anders als üblich keine Abgeltungssteuer ein. Die Finanzverwaltung meint, dass solche Währungsgewinne unabhängig von der Haltefrist mit der Abgeltungssteuer von 25 Prozent versteuert werden sollen.

Was sind Fremdwährungsgeschäfte?

Fremdwährungsbeträge werden insbesondere angeschafft, wenn sie gegen Umtausch von nationaler Währung erworben und veräußert werden, das heißt in dem sie in die nationale Währung zurückgetauscht oder in eine andere Fremdwährung umgetauscht werden.

Wie entsteht eine Steuerpflicht in Fremdwährung?

Eine Steuerpflicht entsteht, wenn ein Kontoguthaben in Fremdwährung innerhalb eines Jahres angeschafft und wieder veräußert wurde und steigende Währungskurse einen Gewinn (in Euro) bescherten.

Wie wird ein Fremdwährungsguthaben veräußert?

Ein Fremdwährungsguthaben wird „veräußert“, wenn dieses in Euro umgewandelt wird oder zur Anschaffung von Wertpapieren verwendet wird. Zur Ermittlung des Gewinns wird der Fremdwährungsbetrag zum Veräußerungs- und Anschaffungszeitpunkt in Euro umgerechnet und die Differenz ermittelt.

LESEN:   Ist der Verkauf einer Immobilie an ein Familienmitglied sinnvoll?

Was ist eine Fremdwährung in der Schweiz?

Das Thema «Fremdwährungen» befasst sich mit dem Verhältnis einer Landeswährung (in der Schweiz: der Schweizer Franken CHF) zu einer Fremdwährung (ausländische Währung, die nicht der Landeswährung entspricht). Wechselkurs: Der Wechselkurs, kurz Kurs, ist der Preis einer Fremdwährung (z. B. Euro) ausgedrückt in der Landeswährung.

Wie hoch ist der Abgeltungssteuersatz auf Gewinne?

Auf Gewinne ist nicht der Abgeltungssteuersatz von 25 Prozent, sondern der persönliche Einkommensteuersatz anzuwenden. Die konkrete Ermittlung der Gewinne ist schwierig. Dies gilt insbesondere dann, wenn viele Transaktionen über ein Fremdwährungskonto laufen. Dies ist oftmals bei Wertpapierabwicklungskonten in Fremdwährung der Fall.