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Wie wird der Abgaskühler abgebaut?
Zunächst wird das Kühlmittel abgelassen und fachgerecht aufgefangen. Dann werden die Zuleitungen vom Kühlerventil entfernt. Ebenfalls demontiert werden das Wärmeschutzblech und die Ölleitung am Turbolader. Nach dem Lösen der Befestigungsschrauben kann der Abgaskühler schließlich abgebaut werden.
Wie verbauen die Hersteller die AGR-Kühler?
Seit Einführung der Abgasnorm „Euro 4“, verbauen die Hersteller daher in ihren Fahrzeugen Systeme der Abgasrückführung (AGR) mit AGR-Kühlern. Insbesondere bei leistungsstarken Motoren können damit die Abgasemissionen deutlich gesenkt werden.
Warum ist das Tauschen der Abgaskühler sinnvoll?
Das Tauschen des Kühlers ist die einzig sinnvolle Reparaturlösung, weil ausgebesserte Abgaskühler in Folge der Temperaturschwankungen immer wieder neue Probleme machen werden. Daher werden defekte oder undichte Abgaskühler nach dem Prüfen in Fachwerkstätten immer durch neue Teile in Original- oder Indentteilequalität ersetzt.
Wie wird die Kühlflüssigkeit im Kühler abgekühlt?
Im Kühler wird die Kühlflüssigkeit durch Fahrtwind und Lüfter wieder so abgekühlt, dass der Motor möglichst im Bereich der optimalen Betriebstemperatur – das sind etwa 80 Grad Celsius – arbeiten kann.
Wie ist der kühlmittelsensor hinter dem Kühler verbaut?
Der Kühlmittelsensor ist direkt hinter dem Kühler am Motor in einer Zuleitung des Kühlwassers verbaut. Dort hat er die Aufgabe, die aktuelle Kühlmitteltemperatur zu ermitteln.
Ist der AGR-Kühler komplett ersetzt worden?
Einbaulage und Art der Montage sind von Motor zu Motor unterschiedlich. Ergibt sich beim Prüfen aller Funktionen, dass der AGR-Kühler oder dessen Anschlüsse von innen lediglich verschmutzt sind, hilft oft das Reinigen mit Druckluft- oder einem Reinigungsspray. In den meisten Fällen muss der AGR-Kühler dennoch komplett ersetzt werden.
Wie kann es mit einem internen kühlverlust einhergehen?
Über längere Zeiträume kann es dadurch zu internen Undichtheiten kommen, welche mit einem schleichenden Kühlmittelverlust einhergehen. Auf der Suche nach dem Wasserverlust werden häufig Zylinderkopfdichtungen, Zylinderköpfe oder auch die Abdichtungen von nassen Zylinderlaufbuchsen erneuert – ohne Erfolg.