Wie wirkt sich die Konjunktur auf die Arbeitslosigkeit aus?

Die konjunkturelle Arbeitslosigkeit basiert auf den Konjunkturschwankungen einer Volkswirtschaft. Werden weniger Güter nachgefragt, müssen weniger Produkte hergestellt werden. Das Unternehmen benötigt weniger Arbeitskräfte und entlässt Personal.

In welcher Konjunkturphase ist die Arbeitslosigkeit am höchsten?

Dieser Wendepunkt wird Tiefphase oder Depression genannt und stellt den Tiefpunkt einer Wirtschaft dar. Die Produktionskapazitäten werden nur sehr gering ausgelastet. Unternehmen tätigen kaum Investitionen, entlassen weiterhin Mitarbeiter und es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit vor.

Wie hat sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland entwickelt?

Spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre gehört die Arbeitslosigkeit zu den großen sozialen Problemen in Deutschland. Abseits der konjunkturellen Wellenbewegungen hat sich die Zahl der Arbeitslosen bis zum Jahr 2005 immer weiter erhöht. Allerdings hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den Jahren 2006 bis 2008 entspannt.

LESEN:   Kann man seine Bewerbung zuruckziehen?

Welche Tätigkeiten werden im BIP nicht berücksichtigt?

So führt beispielsweise ein Autounfall zu einer Erhöhung des BIP und gleichzeitig zu einer Senkung der Lebensqualität für die betroffenen Personen. Gleichzeitig werden bestimmte Tätigkeiten, welche die Lebensqualität durchaus erhöhen können, im BIP nicht berücksichtigt.

Was war die Entwicklung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe?

Der Hauptgrund für diese Entwicklung war die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, die zu einer Verschiebung aus der sogenannten Stillen Reserve in die registrierte Arbeitslosigkeit beziehungsweise zu einem zusätzlichen Arbeitskräfteangebot führte.

Wie erhöhte sich die Arbeitslosenquote in der Bundesagentur für Arbeit?

Gleichzeitig erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 5,0 auf 5,9 Prozent – in Westdeutschland von 4,7 auf 5,6 Prozent und in Ostdeutschland von 6,4 auf 7,3 Prozent. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) ist ein Indikator, bei dem die Nachfrage nach Arbeitskräften in Beziehung zum Jahresdurchschnitt 2015 (= 100) gesetzt wird.