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Wie wirkt sich eine Depression im Alltag aus?
Alltagsaktivitäten, Arbeit oder Lernen fallen schwer; Freunde, Familie und Hobbys werden vernachlässigt. Sie schlafen schlecht. Eine Depression kann auch im Familien- und Freundeskreis zu Sorgen, Ängsten und Hilflosigkeit führen: Man möchte sehr gern helfen, weiß aber nicht wie.
Welche Einschränkungen bei Depressionen?
Die Betroffenen sind durch Depressionen meist in ihrer Lebensführung eingeschränkt, häufig gelingt es Ihnen nicht oder nur schwer ihre Alltagsaufgaben zu erfüllen. Die Patienten haben einen hohen Leidensdruck und leiden unter Grübelneigung, Konzentrationsstörungen und Selbstzweifeln.
Sollte man mit einer Depression arbeiten gehen?
Menschen mit einer Depression werden häufig über einen längeren Zeitraum krankgeschrieben, weil sie sich dem Arbeitsalltag nicht gewachsen fühlen. Will ein*e Betroffene*r an die alte Arbeitsstelle zurückkehren, kann zum Beispiel die stufenweise Wiedereingliederung (auch ‚Hamburger Modell‘ genannt) infrage kommen.
Was sind Depressionen?
Depressionen sind medizinisch betrachtet eine der häufigsten psychischen Erkrankungen unserer heutigen Zeit und werden in der Psychologie der Kategorie der affektiven Störungen (Veränderung der Stimmung) zugeordnet. Etwa 16 – 20 \% aller Erwachsenen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an einer Depression.
Was ist Depression im medizinischen Sinne?
Aber eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anderes als eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit und Unlust oder ein Stimmungstief, das bei fast jedem Menschen im Laufe des Lebens ein- oder mehrmals auftritt.
Wie kann man die Depression befreien?
Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich selten allein von ihrer gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien. Aber es gibt gute und effektive Möglichkeiten der medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlung. Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs Depression kann irreführend sein.
Was sind die Erklärungsmodelle zur Depression?
Die derzeit vorliegenden Erklärungsmodelle zur Entstehung der Depression berücksichtigen innere und äußere Faktoren in unterschiedlichem Maße. Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell besagt, dass die Gene einer Person eine gewisse Anfälligkeit für psychische Störungen mit sich bringen.