Wie wirkt sich Östrogenmangel auf die Blase aus?
So reagiert der weibliche Körper aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels beispielsweise stärker auf Stoffe im Urin. Dadurch nimmt der Harndrang zu. Zudem steigt durch fehlende Östrogene der ph-Wert im weiblichen Genitalbereich und Schleimhäute werden schlechter durchblutet.
Haben Hormone Einfluss auf die Blase?
Hormonveränderungen begünstigen Blaseninfekt In bestimmten hormonellen Phasen, beispielsweise vor der Menstruation oder in den Wechseljahren besteht ein hormonelles Ungleichgewicht. Die Schleimhäute sind dünner, die Scheidenflora verändert. Bakterien können sich so besser ansiedeln und in die Blase aufsteigen.
Was ist eine Blase?
Die Blase führt äußerst wichtige Körperfunktionen aus. In ihr wird der Harn gesammelt, der danach ausgeschieden wird. Es handelt sich um ein sehr sensibles und krankheitsanfälliges Organ, das an Entzündungen, Hyperaktivität oder auch Krebs leiden kann. Deshalb ist es wichtig, die Blase entsprechend zu pflegen und zu stärken.
Wie lange dauert eine Blasenentzündung?
Das lohnt den Aufwand und die Kosten kaum.“ Eine einfache Blasenentzündung flaut nach etwa einer Woche auch ohne jede Behandlung wieder ab. Wenn sich die Schmerzen dagegen in die Nierengegend ausbreiten und Fieber dazukommt, droht eine Nierenbeckenentzündung. Dann geht es auf keinen Fall ohne Arzt und ohne Antibiotika.
Ist die Blasenentzündung eine Volkskrankheit?
Schließlich ist das Organ deutlich häufiger von Krankheiten betroffen als andere. Irgendwie laufen wir bei dem Thema „Blase“ schnell rot an und wenn sie drückt, „müssen wir mal kurz ums Eck“. Dabei ist die Blasenentzündung eine Volkskrankheit.
Wie geht es mit Blasenentzündung einher?
Prof. Bauer: „Eine Blasenentzündung geht immer mit Schmerzen einher – das unterscheidet sie von einer Reizblase, bei der die Symptome ähnlich sind. Viele Betroffene berichten zudem vom urplötzlichen Beginn, einem heftigen, krampfartigen Ziehen wie aus dem Nichts.“