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Wie wurden früher Decken gebaut?
Holzbalkendecken waren bis etwa 1940 bei Mehrfamilienhäusern üblich, bei Einfamilienhäusern bis etwa 1960. Danach baute man Decken in Häusern in Massivbauweise meistens aus Stahlbeton. Stützen sich Holzbauteile auf Stahlträgern (Traversen) ab, so spricht man auch von Traversendecke oder Tram-Traversendecke.
Wann wurden Kappendecken gebaut?
Zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts bis etwa 1930 wurden in Kellern oder auch in größeren Fabriketagen Kappendecken zur Gestaltung der Geschossdecke eingebaut. Sie bestehen aus Doppel-T-Trägern, die in regelmäßigen Abständen von etwa 80 cm auf den tragenden Wänden verlegt wurden.
Was ist eine Deckenkappe?
Eine Kappendecke (auch Preußische Kappendecke, kurz Preußische Kappe, Berliner Decke oder Berliner Gewölbe, in Bayern auch Schienengewölbe, in Österreich Platzldecke oder kurz Platzl genannt) ist eine Deckenkonstruktion, die aus aneinandergereihten flachen Segmenttonnengewölben besteht.
Welche Decken in Altbau?
Zu finden sind alle möglichen Materialien, zum Beispiel Lehmsteine, Hanf, aber auch Schlackeschüttungen. Im Prinzip dämmte man die Decke mit allem, was eben zur Hand war und isolierende Eigenschaften hatte.
Was ist Aschebeton?
Wenn ich mich recht entsinne, ist Aschebeton recycelte Asche aus Kohlekraftwerken. Die hat ähnliche Eigenschaften, wie Zement und wird als Zementersatz auch heute noch genommen, wenn möglich. Nur die Endfestigkeit wird nicht so hoch sein, wie bei echtem Beton, deshalb die sicher berechtigte Warnung Deines Onkels.
Was sind die deckenbauweisen?
So müssen sie vor allem die jeweiligen Lasten aushalten können, und auch für die Wärme- und Lärmdämmung ist die Deckenbauweise entscheidend. Der Bau von Decken kann zunächst als Massivdecke oder in Leichtbauweise erfolgen.
Was waren die Decken öffentlicher und gewerblicher Bauten?
Die Decken öffentlicher, gewerblicher und industrieller Bauten wurden zu jener Zeit meist schon komplett als gewölbte Massivdecke in Form einer Kappe ausgeführt.
Wie entwickelten sich die Gewölbe in der Gotik?
Besonders in der Gotik entwickelten sich aus einfachen Tonnen- und Klostergewölben komplexe Gewölbeformen wie Kreuzgrat-, Kreuzrippen-, Fächer- und Netzgewölbe . Wie beim echten Bogen müssen bei echten Gewölben die Fugen zwischen den Steinen auf den (oder die) Mittelpunkt (e) ausgerichtet sein.
Welche Deckenbauweise ist für ein Bauprojekt geeignet?
Welche Deckenbauweise für ein Bauprojekt geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu gehören unter anderem die Bauweise und Höhe des Hauses sowie die Art der Belastung. Auch in Sachen Schallschutz und ökologische Bilanz unterscheiden sich die verschiedenen Decken jedoch mitunter deutlich.