Wieso ist die Kirche reich?
Haupteinnahmequellen der Kirche seien die Kirchensteuer, Vermögenserträge und Staatsleistungen. Die Verlagsgruppe Weltbild gehörte zwölf katholischen Bistümern. Dezember 2017 betrug das Vermögen der Erzdiözese München und Freising 5,96 Milliarden Euro.
Warum zieht der Staat Steuern für die Kirche ein?
Die Kirchensteuer in Deutschland ist eine Steuer, die Religionsgemeinschaften von ihren Mitgliedern zur Finanzierung der Ausgaben der Gemeinschaft erheben. In Deutschland trägt die Kirchensteuer neben den Staatsleistungen und Subventionen zur Kirchenfinanzierung bei.
Wie wird die Kirche besteuert?
Kirchliche Einrichtungen zahlen beispielsweise keine Steuern auf Zinserträge oder Immobilien, für Baugenehmigungen oder den Notar werden keine Gebühren fällig. Auch für die Erhebung der „Mitgliedsbeiträge“ muss die Kirche keine eigenen Leute beschäftigen, das übernehmen die Mitarbeiter der staatlichen Steuerbehörde.
Ist die evangelische Kirche reich?
Das Finanzvolumen der evangelischen Kirchen Deutschlands ist gewaltig. Rund 10 Milliarden Euro stehen den 20 evangelischen Landeskirchen und fast 16.500 Gemeinden jedes Jahr für ihre Arbeit zur Verfügung. Die Hälfte davon stammt aus den Einnahmen durch Kirchensteuern und Gemeindebeiträgen.
Wie lässt sich die Kirche von der Steuerbefreiung entgehen?
Auch von Gerichtskosten in allen Zivilverfahren ist die Kirche befreit sowie von Beurkundungs- und Beglaubigungsgebühren. Insgesamt lässt sich der Staat allein durch die zahlreichen Steuerbefreiungen und den unterbezahlten Einzug der Kirchensteuer auf diese Weise zwischen vier und fünf Milliarden Euro im Jahr an möglichen Einnahmen entgehen,
Ist die Kirche überhaupt nicht bedürftig?
Durch direkte staatliche Zuwendungen und den Verzicht des Staates auf Einnahmen, vor allem Steuereinnahmen, bekommen die Kirchen jährlich ca. 20 Milliarden Euro an staatlichen Subventionen bzw. Steuerbefreiungen. (https://www.stop-kirchensubventionen.de/) Dabei ist die Kirche überhaupt nicht bedürftig.
Ist die Kirchensteuer in voller Höhe abgezogen worden?
Hinzu kommt, dass die Kirchensteuer in voller Höhe von der Steuer abgezogen werden darf – allein dadurch entgehen dem Staat gemäß dem Subventionsbericht der Bundesregierung für das Jahr 2018 jährliche Einnahmen von etwa 3.880.000.000 (3,88 Milliarden) Euro.
Welche Gebühren werden in der Kirche befreit?
Gerichtsgebühren sowie von Beurkundungs- und Beglaubigungsgebühren befreit, z. B. den Gebühren für Grundbucheinträge, was vor allem durch die immensen Immobiliengeschäfte in die Millionengeschenke geht, mit denen die Kirche alleine hier privilegiert wird.