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Wird Aussetzung der insolvenzantragspflicht verlängert?
Wird die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht über den 30.4.2021 hinaus nochmals verlängert? Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die letzte Verlängerung sozusagen erst „auf den letzten Drücker“ am 28.1.2021 beschlossen und im Bundesgesetzblatt am 18.2.2021 mit einer Rückwirkung zum 1.2.2021 verkündet worden ist.
Wann kommt die Insolvenz Welle?
Im zweiten Halbjahr 2022 sei dagegen ein deutliches Plus bei insolventen Unternehmen zu erwarten. Bis zu 25.000 Insolvenzen drohen – besonders bei kleinen Unternehmen. Bis März 2022 hat die geschäftsführende Bundesregierung die Regeln zur Kurzarbeit verlängert.
Sind Insolvenzen noch ausgesetzt?
Das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie im Insolvenzrecht galt zunächst bis zum 31. Januar 2021. Inzwischen wurde die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 verlängert. Damit werden die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abgefedert.
Sind Insolvenzen ausgesetzt?
Eine mögliche Insolvenz kann durch öffentliche Hilfen, Entschädigungsleistungen, Versicherungsleistungen, Zins- und Tilgungsmoratorien oder auf andere Weise abgewendet werden. Die Aussetzung der Antragspflicht soll rückwirkend ab dem 10. Juli bis zum 31. Oktober 2021 gelten.
Wie viele Insolvenzen gab es 2021?
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 122.100 Insolvenzfälle registriert. Im Vorjahr waren es 76.730 Fälle. Dieser steile Anstieg war ausschließlich auf ein deutliches Plus der Verbraucherinsolvenzen von 80,9 Prozent sowie der „sonstigen“ Insolvenzen von 70,2 Prozent zurückzuführen.
Bis wann insolvenzantragspflicht ausgesetzt?
Deswegen solle die Insolvenzantragspflicht für betroffene Unternehmen rückwirkend vom 10. Juli 2021 bis Ende Oktober 2021 ausgesetzt werden.
Was ist das Insolvenzverfahren für Unternehmen?
Für Unternehmen gilt gewöhnlich das Insolvenzverfahren der Regelinsolvenz. Im Großen und Ganzen ist den meisten klar, was es bedeutet, wenn eine Firma insolvent ist: Ein Unternehmen kann seine Schulden nicht mehr begleichen und ist damit in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht. Umgangssprachlich ist dann auch vom Bankrott die Rede.
Was ist mit Insolvenz einer Einzelfirma gemeint?
Mit Insolvenz einer Einzelfirma ist in der Regel gemeint, dass ein Freiberufler oder Selbstständiger seine Verbindlichkeiten dauerhaft nicht mehr erfüllen kann. Welches Insolvenzverfahren müssen Firmen und Unternehmen durchlaufen? Für Unternehmen findet gewöhnlich das Verfahren der Regelinsolvenz Anwendung.
Wann ist die Gläubigerversammlung Insolvenz?
In der Gläubigerversammlung, die gewöhnlich zwei Monate nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens stattfindet, erstattet er den Gläubigern hierüber Bericht. Dieser Bericht bildet die Entscheidungsgrundlage dafür, ob die Firma fortgeführt, also saniert, oder aufgelöst, das heißt, liquidiert werden soll.
Welche Rechtswirkung hat die Aufhebung des Insolvenzverfahrens?
Rechtswirkungen nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens: Der Schuldner ist über sein Vermögen in der Regel wieder frei verfügungsberechtigt. Er wird nur insoweit von seinen Verbindlichkeiten befreit, als die Quote an die Insolvenzgläubiger ausbezahlt wurde.