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Wird eine Insolvenz dem Arbeitgeber gemeldet?
Gut zu wissen: Der Grundsatz, dass Sie bei laufender privater Insolvenz Ihren Arbeitgeber nicht informieren müssen, gilt auch für Bewerbungsgespräche. Sie sind nicht dazu verpflichtet, einem zukünftigen Arbeitgeber Auskunft über Ihre finanzielle Situation oder bestehende Schulden zu geben.
Was ist die insolvenzverordnung?
Die Insolvenzordnung (InsO) regelt in Deutschland das Insolvenzverfahren, ein spezielles Verfahren der Zwangsvollstreckung, welches dazu dient, die Gläubiger eines zahlungsunfähigen (insolventen) Schuldners gemeinschaftlich und gleichmäßig zu befriedigen (§ 1 InsO).
Ist ein Eröffnungsverfahren insolvenzfähig?
Eröffnungsfähig ist ein Verfahren ein Insolvenzgrund besteht und die Verfahrenskosten gedeckt sind. Das Gericht prüft nun, ob ein sog. Insolvenzgrund vorliegt. Dies sind insbesondere der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit sowie der Insolvenzgrund der Überschuldung.
Wann endet die Privatinsolvenz?
Normalerweise endet die Privatinsolvenz nach sechs Jahren. Hat der Schuldner bis dahin alle Auflagen erfüllt, kann sich das Gericht für eine Restschuldbefreiung entscheiden. Es ist jedoch auch möglich, die Befreiung von der Restschuld bereits früher zu erreichen.
Wie funktioniert ein privates Insolvenzverfahren?
Ein privates Insolvenzverfahren steht jedoch nur Privatpersonen offen, während für Selbstständige und Firmen das Insolvenzverfahren normalerweise nur auf dem Wege der Regelinsolvenz beschritten werden kann. Wie funktioniert ein solches Insolvenzverfahren nach dem Insolvenzrecht?
Was ist Voraussetzung für das Insolvenzverfahren für Verbraucher?
Voraussetzung für das Insolvenzverfahren für Verbraucher ist das Scheitern eines außergerichtlichen Einigungsversuchs mit den Gläubigern. Erst wenn dieser Versuch der Schuldenbereinigung keinen Erfolg hatte und darüber eine entsprechende Bescheinigung nach § 305 InsO vorliegt, kann der Schuldner die Eröffnung beantragen.