Wo bekommt Las Vegas das Wasser her?

Braun und steinig ist die Landschaft rund um Las Vegas. In der Wüste und den Canyons wächst kein Grashalm – auch nicht am Lake Mead, rund 40 Kilometer von Las Vegas entfernt. Der riesige türkisfarbene Stausee versorgt rund 20 Millionen US-Amerikaner mit Trinkwasser. Das Reservoir bekommt sein Wasser vom Colorado River.

Hat Las Vegas ein Wasserproblem?

Doch der Eindruck täuscht: Las Vegas ist nicht mehr der große Wasserverschwender. Obwohl im Jahr mehr als 40 Millionen Touristen hierherkommen, verbrauchen alle Hotels und Casinos am Strip nur 7,5 Prozent des städtischen Wassers – und speisen zwei Drittel davon wieder ins System ein.

Was ist der Wasserkonsum in Las Vegas?

Suzanne H. Trabia teilt in ihrer Studie über Hotels in Las Vegas den Wasserkonsum in vier Kategorien ein: Der Verbrauch der Menschen in den Räumen, die Bewässerung der Landschaft um das Hotel, die Anlagen außerhalb der Hotelräume (zum Beispiel der Verbrauch der Restauranttoiletten) und die Evaporation der Swimmingpools. [4]

LESEN:   Was bedeutet die Inflation?

Wie verdoppelte sich der Wasserverbrauch in Las Vegas?

Ihr gelang dank politischem Geschick, Spar-Appellen und Vorschriften, dass Las Vegas seinen Wasserverbrauch zwischen den Jahren 2002 und 2016 um mehr als ein Drittel senkte, während sich die Bevölkerung in der Metropolregion verdoppelte.

Wie groß ist der Wassermangel in Las Vegas?

Zum Vergleich beträgt der Durchschnitt bei amerikanischen Städten ungefähr 1.000 Millimeter, also das Zehnfache von Las Vegas. Der Wassermangel in Kombination mit der großen Hitze sorgt dafür, dass das Leben unmenschlich wird.

Wie kann Las Vegas mit Wasser versorgt werden?

So lässt sich abschließend sagen, dass Las Vegas auch auf lange Sich überleben, und mit Wasser versorgt werden kann. Dafür müssen jedoch sowohl der Verbrauch drastisch gesenkt werden, als auch neue Wasserquellen hinzugefügt werden.