Wo findet das Selbstbestimmungsrecht des Patienten seine rechtliche Grundlage?
Sie ist ein elementares Recht aller Menschen und wird in den ersten beiden Artikeln des deutschen Grundgesetzes garantiert. Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten steht auch im Mittelpunkt medizinischer Entscheidungen.
Welcher gesetzliche Paragraph wird auch als Patientenrechtegesetz bezeichnet?
Patientenrechte, die sich im Laufe der Jahre größtenteils durch die Rechtsprechung als Richterrecht herauskristallisiert haben, werden gemäß Artikel 1 des sogenannten Patientenrechtegesetzes (PatRG) (nichtamtliche Bezeichnung) durch Hinzufügung der §§ 630a bis 630h in das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) nunmehr gesetzlich …
Ist das Selbstbestimmungsrecht von Patienten zulässig?
Das Selbstbestimmungsrecht von Patienten leitet sich daraus ab. Im Sinne der Selbstbestimmung sind Behandlungsmaßnahmen nur zulässig, wenn der Patient zustimmt, und zwar in Kenntnis der Vor- und Nachteile, der wesentlichen Komplikationsmöglichkeiten und der alternativen Behandlungsmaßnahmen.
Was ist das Selbstbestimmungsrecht?
Kategorie: Medizinrecht. Selbstbestimmung ist ein Grundrecht aller Menschen und im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert. Das Selbstbestimmungsrecht von Patienten leitet sich daraus ab.
Ist eine Selbstbestimmung zulässig?
Im Sinne der Selbstbestimmung sind Behandlungsmaßnahmen nur zulässig, wenn der Patient zustimmt, und zwar in Kenntnis der Vor- und Nachteile, der wesentlichen Komplikationsmöglichkeiten und der alternativen Behandlungsmaßnahmen. Die Grundlagen für einen „informed consent“ herzustellen, ist Aufgabe des Arztes beim Aufklärungsgespräch.
Wann hat die Selbstbestimmung ihre Grenze?
Die Selbstbestimmung hat dann ihre Grenze, wenn dem Betroffenen die Einsichtsfähigkeit fehlt, d.h. dass er weder in der Lage ist die Aufklärung des Arztes zu verstehen noch eine nachvollziehbare Entscheidung zu fällen. Das trifft insbesondere bei einer Reihe von psychischen Erkrankungen zu.