Wo werden Insolvenzverfahren veröffentlicht?

Die Insolvenzbekanntmachung ist die öffentliche Bekanntmachung der Insolvenz eines Unternehmens oder einer Privatperson im sogenannten Insolvenzregister. Insolvenzbekanntmachungen können auf der Website des Bundesamts für Justiz zwei Wochen lang uneingeschränkt eingesehen werden.

Wann wird eine Insolvenzbekanntmachung gelöscht?

Die Löschfristen ergeben sich aus § 3 InsoBekV. Demnach werden die Veröffentlichungen zu einem Verfahren spätestens sechs Monate nach der Aufhebung oder Einstellung des Insolvenzverfahrens gelöscht. Wird das Verfahren nicht eröffnet, beginnt die Frist mit der Aufhebung der veröffentlichten Sicherungsmaßnahmen.

Wie können sie die Einsicht in das insolvenzregister nehmen?

Auf dieser Internetseite können Sie nach Eingabe der persönlichen Daten des Unternehmens oder der Person, über die Sie Auskünfte benötigen, Einsicht in das Insolvenzregister nehmen. Sie finden dort Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens, dessen Abweisung mangels Masse, seine Eröffnung und die Beendigung.

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Wie können sie Auskunft über das Insolvenzverfahren erhalten?

Weitere Auskünfte über Details des Insolvenzverfahrens sind dem Insolvenzregister nicht zu entnehmen. In diesem Fall müssen Sie sich an das örtlich zuständige Insolvenzgericht wenden. Dort erhalten Sie persönlich Auskunft, wenn Sie selbst Verfahrensbeteiligter sind oder mindestens ein rechtliches Interesse an einer Auskunft geltend machen.

Wie finden sie Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens?

Sie finden dort Informationen über die Beantragung eines Insolvenzverfahrens, dessen Abweisung mangels Masse, seine Eröffnung und die Beendigung. Weitere Auskünfte über Details des Insolvenzverfahrens sind dem Insolvenzregister nicht zu entnehmen. In diesem Fall müssen Sie sich an das örtlich zuständige Insolvenzgericht wenden.

Was ist die Akteneinsicht in einem Insolvenzverfahren?

In laufende Insolvenzverfahren haben Sie nur einen bedingten Einblick. Akteneinsicht ist Gläubigerrecht. Beantragt ein Gläubiger oder der Schuldner selbst die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, wird das Verfahren nur eingeleitet, wenn ausreichend Vermögenswerte vorhanden sind, die zumindest die Kosten des Verfahrens abdecken.

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Was bedeutet Einstellung wegen Masseunzulänglichkeit?

Was ist Masseunzulänglichkeit? Das bedeutet, dass die Insolvenzmasse ausreicht, um die Verfahrenskosten zu decken, nicht aber die sonstigen Masseverbindlichkeiten.

Wann liegt Masseunzulänglichkeit vor?

Was ist eine Masseunzulänglichkeit? Sie liegt vor, wenn das Schuldnervermögen (Insolvenzmasse) zwar die Verfahrenskosten deckt, nicht aber die sonstigen Masseverbindlichkeiten.

Wird Insolvenzantrag veröffentlicht?

Insolvenzregister bekanntgegeben. Seit 2002 ist gesetzlich geregelt, dass bestimmte Informationen über Insolvenzen an einer zentralen, länderübergreifenden Stelle veröffentlicht werden. Sie ist ein stark formalisiertes Verfahren über die Veröffentlichung von Informationen über aktuelle Insolvenzverfahren.

Was bedeutet der Masseverwalter hat den Wegfall der Masseunzulänglichkeit angezeigt?

Der Masseverwalter hat angezeigt, dass die Konkursmasse nicht ausreicht, um die Masseforderungen zu erfüllen (Masseunzulänglichkeit). Der Masseverwalter hat angezeigt, dass die Insolvenzmasse nicht ausreicht, um die Masseforderungen zu erfüllen (Masseunzulänglichkeit).

Was ist die Insolvenzdatei?

Die Insolvenzdatei als Teil der Ediktsdatei des Bundesministeriums für Justiz ist das ausschließliche Bekanntmachungsorgan aller Belange im Zuge eines Sanierungs- oder Konkursverfahrens. Sowohl der Anschlag auf der Gerichtstafel als auch die Veröffentlichung in Zeitungen sind nicht vorgesehen.

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Was ist eine Insolvenzeröffnung?

Mit Insolvenzeröffnung verliert der Schuldner die Befugnis, über das eigene Vermögen zu verfügen – das inkludiert auch die Annahme von Zahlungen. Von diesem Grundsatz gibt es zwei gesetzliche Ausnahmetatbestände:

Wie kann ich einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen?

Wenn Sie über keinen Internetzugriff verfügen, können Sie auch beim Insolvenzgericht einen Auszug aus der Insolvenzdatei bekommen. Verschiedene Suchkriterien (Firmenwortlaut, Firmenbuchnummer, Gericht, Adresse) erleichtern die Suche nach dem insolventen Schuldner. 1. Inhalt der Insolvenzdatei

Wann tritt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Kraft?

Die Rechtswirksamkeit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens tritt einen Tag nach der Veröffentlichung in der Insolvenzdatei (00.00 Uhr des Folgetages) in Kraft. Alle Daten sind grundsätzlich ein Jahr nach Abschluss des jeweiligen Verfahrens abrufbar, bei Abweisung mangels kostendeckenden Vermögens drei Jahre.